Crèmeschnitten und Wadenkrämpfe
If you're not sure wether you are running or jogging, go faster.
Wahrscheinlich die interessanteste meiner Laufstrecken, direkt vor der Haustüre, ist die Route zur Hohenegg, 901 Meter über Meereshöhe. Die Wanderwege in dieser Gegend wurden Ende des 18 Jahrhunderts von Adolf Guyer Zeller, dem Begründer der Jungfrau- und Üerikon Bauma Bahnen, für die Arbeiter der Baumwollspinnerei Neuthal gebaut. Seither werden die Wege glücklicherweise gepflegt und die vielen Treppen und Brücken in den Zürcher Oberländer Wäldern sind für Trailrunner und Biker das wahre Paradies.
Als Vorbereitung für Bergläufe eignet sich der Abschnitt vom Neuthal hoch zur Hohenegg hervorragend, über viele Treppen und Brücken windet sich der Weg hoch zum Grat, von wo aus man eine tolle Aussicht geniesst. Der Abstieg ist dann wahlweise Richtung Tannen, Hinterburg oder auf die andere Seite rum, via Lochbachtobel möglich. So kann man wunderbar Runden laufen ;-). Am Pfingstsonntag waren einige Wanderer unterwegs und es ist immer lustig, wenn man ihnen zum zweiten mal entgegenkommt: "Sind sie jetzt nicht schon einmal vorbeigerannt?". Nach 3 Runden war dann genug.. mann soll es ja nicht übertreiben.
"Die Wanderung ist auf die Hohenegg recht anstrengend und braucht an einigen Stellen gutes Schuhwerk (Trekking oder Wanderschuhe)" Quelle: schwiiz.sport-heute.ch.
..anstregend es ist, gutes Schuhwerk du brauchst!
Warum am Auffahrtsweekend in den Süden stauen? Mittwoch Abend fuhren wir los Richtung Vezet, um meine Eltern zu besuchen. Schon lange wollten wir die Franche Comte (nach Wiki zu deutsch die freie Grafschaft Burgund) mit dem Velo heimsuchen. Bei etwas windigem, aber herrlichem Wetter genossen wir die Region um die Saone. Zum Rennvelofahren ein Geheimtipp, wenn man es flach mag, 100te Kilometer Landstrassen, kleine Dörfer, Landwirtschaft und zwischendurch wieder mal ein französisches Schloss.
Bei Baguette und Käse lacht das Bikerherz - und so eine Schleuse ist doch ein sehr interessanter Ort für Beobachtungen. Natürlich wurden wir auch bei meinen Eltern fürstlich verpflegt, danke nochmals! Unsere Auffahrt war toll.
SOLA 2012, mit typischem SOLA-Wetter. Um 13:00 durfte ich die Etappe Irchel-Fluntern unter die Füsse nehmen. Bei Regen und toller Stimmung liefen wir los und ich hatte richtig Spass. Mein Training am Berg macht sich langsam bemerkbar und ich konnte am Aufstieg die ganze Zeit überholen. Mit Rang 80 unter rund 800 Teams lief ich in die ersten 10% - und machte den brownschen Spaziergängern, Team S hoffentlich keine Schande. Unser Team mit der Nr. 699 lief am Ende auf den 19. Schlussrang. Dank Roger's minutengenauem Zeitplan lief natürlich alles wie am Schnürchen - merci fürs Organisieren!
