Crèmeschnitten und Wadenkrämpfe

If you're not sure wether you are running or jogging, go faster.

Montag, 14. Dezember 2009

Der letzte Wettkampf der Saison

Bald ist es wieder soweit, und alle die den alljährlichen Weihnachts- geschenk-beschaffungs-marathon überlebt - und sich damit für die zweite Runde qualifiziert haben - stehen am Start zum härtesten Teil auf der Agenda: Die sogenannten Festtage, 10-Tage "all inclusive". Die Schweiz hat sich ein Jahr lang darauf vorbereitet, Arbeitszeit wurde vorgeholt, Ferien zusammengespart, Wunschlisten geführt, Terminkalender koordiniert und Budgets bereitgestellt. Die meisten Athleten halten ihre Trainingspläne das Jahr hindurch geheim und haben deshalb Anfang Dezember keine Ahnung wie sie sich gegenüber der Konkurrenz einstufen sollen. Deshalb hat es sich über die Jahre so eingespielt, dass man sich im Vorfeld der Veranstaltung an sogenannte "Weihnachtsessen" anmeldet, welche übrigens oft auch von Arbeitgebern organisiert werden. Hier kann jeder in einem anonymen Umfeld seine Form unter Wettkampfbedingungen testen um noch die letzten Korrekturen vorzunhemen.

Gestartet wird der offizielle Teil am 24. Dezember mit dem heiligen Abend. Wer bis dahin seine Form nicht gefunden hat wird leiden, aber nun gibt es kein Zurück mehr. Damit die Gruppenwertung etwas einfacher ist, hat man sich schweizweit auf einheitliche Disziplinen geeinigt. In den Standard Kategorien wird in der Regel mit der Disziplin "Fondue Chinoise" eröffnet.
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Nach einem strengen Gigathlon-Jahr haben wir uns in der Kategorie "10 days - Family" eingeschrieben, das müsste eigentlich zu schaffen sein, schliesslich trainieren wir schon seit Wochen.

Ein kleiner Tipp noch für die Konkurrenten. Wie bei allen Ausdauersportarten gilt es auch hier, von Anfang an viel zu trinken!

Ich werde jedenfalls die Erholungsphasen nutzen um zu laufen, davon erhoffe ich mir einen erheblichen Vorteil gegenüber einem grossen Teil der Konkurrenz. In 10 Tagen wissen wir mehr, wir sehen uns am Start oder irgendwo auf der Strecke!


Mittwoch, 2. Dezember 2009

Endlich..

Winter, oder endlich wieder etwas laufen? Lange wurden wir verwöhnt mit lauen Winterabenden aber unterdessen war es langsam Zeit für den Winter! Irgendwie kam mir meine langweilige Verletzung gerade recht, denn ich hatte in letzter Zeit ziemlich viel Arbeit und andere Projekte. Trotzdem waren die letzten Wochen und Monate etwas frustrierend. Was habe ich nicht alles probiert mit meinem blöden Fuss, Stosswellentherapie, Massagen, Wochenlang nicht mehr laufen (ok, etwas Biken war schon drin). Nun, seit etwa 2 Wochen läuft es wieder einigermassen, mit neuen Sporteinlagen in den Laufschuhen. Der Anfang ist harzig und manchmal etwas frustrierend - aber ich weiss ja wie es geht. Der Fuss schmerzt manchmal immer noch, vor allem morgens beim Aufstehen, aber beim Laufen zum Glück nicht mehr. Nun gilt es nicht zu übertreiben und langsam das Pensum zu erhöhen. Am letzten Wochenende lief ich eine meiner Lieblingsrunden, via Hohenegg und Sonnenhof aufs Ghöch und wieder zurück, diverse Höhenmeter über Stock und Stein und die 1:45 rannte es sich eigentlich gar nicht schlecht. Beim exklusiven Laufgrüppli am Mittwochabend macht es auch wieder Spass, ich bin aber noch längst nicht so gesprächig wie sonst ;-).

Stirnlampe, Leuchtweste & Co sind nun wieder fast täglich meine Begleiter, aber die Motivation muss noch etwas herausgekitzelt werden, das kommt mir irgendwie bekannt vor, wie war das nochmal mit dem inneren Schweinehund, letztes Jahr?

Genug gejammert!

Montag, 9. November 2009

catch the sun - gigathlon 2010

Wir können es einfach nicht lassen! Als feststand, dass unsere lieben Betreuer Roger & Niki nicht als Couple an den Start gehen werden, mussten wir eigentlich nicht lange überlegen was zu tun ist. Natürlich wären wir gerne als Betreuer eingestiegen im 2010, um uns für den Mega Einsatz der beiden zu revanchieren. Aber so wie es jetzt ist, wird's auch ganz spassig. Wir konnten uns einen der begehrten Startplätze im Team of five sichern und ich freue mich jetzt schon riesig auf dieses Wochenende im kommenden Juli. Unser Team stand in Rekordzeit (nicht mal ein Weekend): Roger, Niki, Thomas, Bettina und ich werden uns die 5 Disziplinen nach Lust (und Laune?) aufteilen. Der grosse Vorteil: Jeder von uns deckt mindestens 4 oder sogar 5 Disziplinen ab - und - wir haben keine Ambitionen auf den Sieg ;-).

Da muss ich doch wohl langsam wieder anfangen Sport zu machen (auch wenn mein Fuss noch immer nicht recht will) - Thun, wir kommen!

Dienstag, 3. November 2009

4M Kochen - Bildergerichte

Das 4M Kochen stand nochmals unter dem Motto "Bilder". Jeder Koch konnte sich durch das ihm zugeteilte Bild inspirieren lassen.. Stimmung, Optik, Thema, whatever.. es machte Spass!

Personalisierte Drinks zum Apéro, Création Hombi. Hier "Blue Lady" - ohne Kommentar..

Inspiration

Erbsensuppe / Randensuppe / Calamares und mehr..

Inspiration

Polenta Bianco, Lamm, Quitte/Aprikosencurry und Pfefferluft

Inspiration

Speckpoulet, Quitten und Champagnerrisotto

Hm.. wie kommt der Teller da raus?

Montag, 26. Oktober 2009

Freereide Massa Vecchia



Aufgenommen von Luke mit Helmkamera - einfach geil!!!

Montag, 19. Oktober 2009

Bike Ferien Toscana 2009

Das war wieder mal eine Hammerwoche. Wie schön das Wetter war, merkten wir erst recht als wir am Samstag Richtung San Bernardino fuhren. Unsere Riesenclique (23 Personen) war im Il Ciccalino untergebracht, wo wir das fast schon legendäre Essen von Salvatore geniessen konnten.

Gruppo Uno mit Migä - da waren's nur noch..

Warten auf Godo?

..oder auf neue Schläuche?

Bettina on the Trails..

Bikes wollen (zuerst) gepflegt sein..

..kann man auch im Sitzen machen, wars ein Bisschen streng heute?

Sonnenanbeter beim Après Bike

Antipasti misti!
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Wir hatten eine Menge Spass beim Biken und beim Aprés.. Bier (Commissario Moretti). Die eine oder andere Prellung, Schürfung und das obligate blaue Auge fehlten natürlich nicht, aber im Gegensatz zu anderen Gruppen blieben wir "Unfallfrei". Auch beim dritten Besuch konnten uns Ernesto und sein Team noch neue, spannende Trails zeigen. Wir kommen bestimmt wieder..

@Luke: Bin ja mal gespannt auf die Bilder der Helmkamera

Montag, 5. Oktober 2009

..langsam aber sicher

..kommt es wieder. Heute war ich nach 2 Monaten (!) Zwangspause zum ersten Mal laufen. Das Velofahren hat mich ein klein wenig fit gehalten, aber ich werde es morgen spühren. Egal - ich habe es extreem genossen im Dunkeln durch den Regen zu laufen. Heute morgen hatte ich noch eine Stosswellentherapie, diesmal mit voller Power und die Schmerzen waren fast weg. Natürlich laufe ich noch etwas unsicher und spühre noch etwas im Fuss - aber es scheint zu funktionieren. Bei der Generalprobe auf dem Bike am letzten Samstag habe ich gar keine allzuschlechte Falle gemacht. Vielleicht reichts ja trotzdem noch für "Gruppo Uno"? Toscana wir kommen!!!

Montag, 28. September 2009

Im Westen nichts Neues

Der Fuss ist noch immer nicht fit. Einmal pro Woche gehe ich in die Stosswellentherapie (autsch!) und nach ein paar Schritten Rennen tuts immer noch brav weh. Ich kann nun wenigstens wieder Velofahren, das funzt schon ganz gut - allerdings sind die Wochen ohne richtiges Training nicht ganz spurlos an mir vorbeigegangen. Die ersten 3 Stunden auf dem Bike waren ziemlich frustrierend, aber unterdessen wird es wieder ganz langsam besser. Trotzdem fehlt mir das Laufen sehr und im Fitness war ich seit dem ersten Training noch nicht so oft.. das ganze braucht viel Geduld!

"Ich bin außerordentlich geduldig, vorausgesetzt, ich kriege am Ende, was ich wollte." - Margaret Thatcher

Sonntag, 27. September 2009

freestyle.ch

Schon wieder zuschauen und nicht selbst machen. Zum ersten Mal am freestyle.ch mit unserem Göttibueb Tobias und seinem Brüetsch Sascha hatten wir einen super Tag. Mir gefielen die Freeskiers, den Jungs die Snowboarder. Bei den FMXlern waren wir uns alle einig: Sackstark. Nur ans Outfit der Kids konnten wir (Bettina & Ich) uns nicht gewöhnen - Baggies, knallige Riesenplastiksonnenbrillen, Kaputzen - und gekifft wurde um uns herum, was das Zeugs hält. Da staunten wir dann nicht schlecht wenn solche Kids mal locker mit Retoursalto von der Slackline hüpften. Sascha arbeitet noch dran (natürlich am Salto, nicht am Kiffen.. ;-)

Die grosse Schanze

the boyz

Slackline



FMX - Math Rebeaud

Showtime

Mittwoch, 23. September 2009

Greifenseelauf 2009

Dieses Jahr feierte der Greifenseelauf ein Jubiläum, und wir eine Premiere: Bettina's ersten Halbmarathon! Auch mein Schwesterlein Sasha lief zum ersten mal über diese Distanz und so hatte ich gleich 2 Läuferinnen die ich betreuen konnte. Das war auch gut so, weil ich ja schon seit mehr als 6 Wochen nicht mehr laufen kann. Das Wetter war super, wir waren bereit und so fuhren wir per Bahn nach Uster wo wir bei Roger & Niki unser "Gepäck" deponieren konnten. Im Treppenhaus wartete bereits Guido die Giraffe mit Glückwünschen für Bettina.

Vor dem Start trafen wir Sasha und ihre Kollegin und die Zeit bis zum Startschuss verflog im Nu. Am Ende musste sich Bettina sogar noch beeilen um nicht zu spät an den Start zu kommen. Sie lief also los und ich fuhr mit dem Rennvelo aussenrum. So konnte ich Sie immer wieder sehen und anfeuern. Nach den ersten 5 Km kam mir eine grinsende Bettina entgegen, offenbar hatte sie Spass. Daran änderte sich auch nach 10 und 15 Km nichts, alles lief wie am Schnürchen. Sasha, die weiter hinten gestartet war, kam ebenfalls gut voran und ich freute mich riesig für die Beiden. Auch kurz vor dem Ziel machten beide noch immer eine gute Falle, auch wenn es langsam an die Reserven ging.. Nach 2 Stunden und 10 Minuten joggte mein Schatz ins Ziel. Phoa war ich stolz!! Schliesslich fanden wir auch Sasha und Köbi und alle waren happy! Meine Athletinen waren beide schön konstant von Anfang bis zum Ende, wodurch sie in der zweiten Hälfte einige Plätze gut machten. Ich gratuliere eu 2 ganz fescht - ihr sind super!

Anschliessend durften wir mit Roger & Niki auf den "Sieg" anstossen. Beide waren etwas weniger schnell gelaufen als sie sich vorgenommen hatten (was natürlich immer noch ziemlich fix war). Für mich war's mal was neues, als Coach unterwegs zu sein und selbst nicht zu laufen - hoffe nur, dass das nicht zur Regel wird ;-)

Schatz & Glücksbringer Guido


Girls just wanna have fun?


Freude am Laufen..


Immer für ein Spässchen bereit..


Glückliche und zufriedene Finisher
(Team Microsoft...)

Montag, 31. August 2009

As Time Goes By

Nun bin ich schon seit 3 Wochen komplett kaltgestellt (passt ja hervorragend zum Bier daneben). Meine linke Haxe ist noch immer nicht bereit sich von mir ins Gelände bewegen zu lassen. Es soll Leute geben, die sich wünschen, dass ich bald wieder ins Gelände kann, tztztz.. Ich habe nämlich auf einmal jede Menge Zeit für irgendwelche Projekte, ja wirklich, das fällt mir langsam auf. Nur bleiben leider meine Velos und Lauschuhe immer noch im Keller stehen.

In den letzten Tagen habe ich:
  • ein neues Bier entdeckt (Stadguet Winterthur)
  • diverse neue Hardwarekomponenten erstanden, installiert und getestet
  • meine Pronto Fernbedienung neu programmiert (glaubt mir DAS braucht Zeit!)
  • einen regen Handel mit alten Gadgets im Ricardo betrieben (die auf der Post begrüssen mich unterdessen mit Namen)
  • gelernt wie ein Mac funktioniert
  • neue Kochrezepte ausprobiert (einige Kilo zugenommen)
  • damit angefangen, unser Büro aufzuräumen (ja, soweit ist es schon gekommen!)
  • meinen Gleitzeitsaldo saniert
  • meine MP3 Sammlung komplett überarbeitet
  • einige meiner DVD's und Bluerays, die schon seit Monaten herumliegen, tatsächlich auch angesehen
  • Freunde getroffen und ich musste mich vor dem Essen nicht duschen und umziehen (die Freunde auch nicht)

Ich denke, ich bin auf dem besten Weg resozialisiert zu werden, soweit alles in bester Ordnung. Also, wer immer auch dafür verantwortlich ist, es reicht jetzt: I c h w i l l w i e d e r r a u s !!

Heute habe ich ein Fitness Abo gelöst, damit ich mich wenigstens irgendwie bewegen kann, morgen gehts zum Osteopaten (und morgen abend aufs Rennvelo..? Hm.. vielleicht noch etwas früh?). Wie schon weiter unten gesagt: wir werdn sehn, wir werdn..

Sonntag, 30. August 2009

Herzliche Gratulation!

An meine Freunde (und ..innen, gell Dani?), die am Wochenende den Nationalpark Bike Marathon erfolgreich absolviert haben. He Köbi, das war eine Hammerleistung mit 8:19, ich habs ja gewusst: wir waren so etwas von parat! Hätte allerdings etwas Mühe gehabt mit dir mitzuhalten, wahrscheinlich hat mich mein kaputter Fuss vor dem ganz grossen Abgetrocknetwerden gerettet ;-). Aufgeschoben ist nicht aufgehoben..

Montag, 24. August 2009

Chilli und Bier

Die Kuhflocke ist stinkig, und wie! Sie hatte nicht einmal mehr Lust zum bloggen. Nich mal das! Fluchen darf man ja auch nicht öffentlich im Internet. Mein Bike bleibt jedenfalls für ne Weile alleine liegen..
Seit dem ersten Einsatz am 5-Tage Berglaufcup ist tote Hose. Erst war es ein kleines Zipperlein innen am Fuss und am Tag danach dann die grosse Überraschung - konnte nicht mal mehr auftreten, ihr könnt euch ja vorstellen wie ich vor meinem Bett herumgehüpft bin ;-). Das war vor mehr als 2 Wochen und 3 Artzbesuchen mit Ultraschallbehandlung und weiss ich was alles. Diagnose: Sehnenentzündung an einer oberdämlichen Stelle innen am Fuss. Fazit: Schon mehr als 2 Wochen keine Minute Sport - und das nochmals für mindestens weitere 2 Wochen, den Bike Marathon nächstes Weekend kann ich also vergessen (ist ja nicht so schlimm, habe mich ja erst seit April darauf vorbereitet). Nun bin ich am rumsitzen und Bier trinken und schmiere mir den ganzen Tag lang irgend so eine Chillisalbe auf den Fuss, gemäss Doktor das Voltaren der Zukunft! Ha! Geniessen wir doch den Sommer! Unterdessen habe ich sicher schon 3 Kilo zugenommen (gefühlte 5) und ich bin nicht mal in den Ferien. Auch auf den Greifenseelauf freue ich mich natürlich total, so ein Monat Ruhepause soll ja sehr gesund sein, das verhlift mir sicher zur absoluten Topform. Vermutlich bekomme ich dann nächste Woche noch die Soiligrippe, dann kann ich mich gleich beim Altersturnen anmelden und mir bei der Spitex eine Gehhilfe bestellen.

Wo werde ich wohl landen? Wir werdn sehn wir werdn sehn..

Samstag, 1. August 2009

Hilly Weekend in Ftan

Das 1. August Weekend waren wir bei Sasha & Köbi in Ftan zu Gast. Gleich am Freitag machten Köbi und ich uns auf, zu einer schönen Biketour durchs Engadin (Schlinigpass und S-charljoch). Am Ende hatten wir fast 80 Km und gut 3000 Hm auf dem Tacho, hat mächtig Spass gemacht ;-)))

Uina Schlucht, diesmal von Unten nach Oben..

Schlinigpass

eine kleine Abkühlung


Blick zurück

Leider hat unser Fotoaparat danach wieder einmal gekündigt.. Unsere Frauen genossen den Tag unterdessen auf einer eigenen Bikeroute. Samstag war dann Wandertag, mit feinem 1. August Brunch im Prui und wir hatten einen lustigen Abend, Essen und Trinken konnten wir sogar in der Gartenwirtschaft geniessen. Eine gemeinsame Biketour rundete dann das tolle Weekend ab. Vielen vielen Dank an Sasha & Köbi, es war Spitze, wie eine ganze Woche Ferien!

Donnerstag, 30. Juli 2009

1 Tages Berglaufcup

Läufer aufgepasst! Vom 10. bis 14. August findet zum 25. Mal der 5-Tage Berglaufcup im Zürcher Oberland statt, ein Muss für jeden Bergläufer! Obwohl ich zurzeit viel mehr auf 2 Rädern unterwegs bin, werde ich sicher mitlaufen. Montag bis Freitag, täglich nach Feierabend (um 19:00) wird einer meiner geliebten Zürcher Oberländer "Höger" in Angriff genommen. Anmeldung ist auch vor Ort noch möglich - und die Stimmung ist einfach genial.

Nun aber zum Thema: 2010 wird der traditionelle 1-Tages Berglauf wieder durchgeführt. An einem Tag sollen alle 5 Berglaufstrecken nacheinander bewältigt werden, eine nach der anderen. Der Lauf fand 1996 zum letzten mal statt und er soll nun in einer Neuauflage wieder belebt werden. Interessenten können sich unter http://eintages.berglauf-cup.ch/ eintragen. Hoffen wir doch, dass dieses Datum nicht genau auf den Gigathlon fällt ;-).

bist du dabei?

Dienstag, 28. Juli 2009

Neues aus den 50ern

..und immer schön auf den Tacho schauen!

Dienstag, 21. Juli 2009

That's that..!

Jochen, check this out!

Freitag, 17. Juli 2009

Der Göppel

Gestern wurde ich auf meiner Heimfahrt mit dem Rennvelo von einem eigenartigen Gefährt begleitet. Ich nenne es mal "Göppel". Der Göppel war Ikeafarbig (gelb, rot, blau) und verchromt, hatte kleine 17 Zoll Räder und war gefedert hinten und vorne:

Der Fahrer des Göppels sah ziemlich sportlich aus und konnte mühelos das Tempo zwischen 35 und 40 Km/h Tössthal aufwärts halten (ich fuhr auch eine Weile in seinem Windschatten mit). Das Teil war übrigens mit ernstzunehmenden Komponenten bestückt und hatte sogar eine Carbon Sattelstütze! Tztz.. Sachen gibts.. Aber mahl ehrlich: Würde irgendjemand von euch da draussen sich mit so einem Faltvelo unter die Leute wagen? Vielleicht, um mit versteckter Kamera an einem schönen Sonntag an der Hulftegg die Hobbygümmeler in den Wahnsinn zu treiben, aber so richtig ernsthaft?

Den Göppel gibt's bei Alex Moulton Bycicles ab 3'850 Euro..

Freitag, 10. Juli 2009

Mittwoch, 8. Juli 2009

Gigathlon 2009

Cooldown Friday

08:00 im Kuhflocken Shirt, bereit für.. ja, was genau? Monatelang hatte uns der Gigathlon nun begleitet und jetzt war es soweit. Zusammen mit unseren Supportern Roger&Nicole wurde das Mutterschiff beladen und ab gings, nach St.Gallen. Schon auf der Fahrt erfasste mich das Gigathlon Feeling (für Bettina war es noch neu, aber es schien ihr ziemlich gut zu gefallen). Bereits auf dem Parkplatz wurden wir auf unsere Kuhflocken Shirts angesprochen, offenbar wird mein Blog wirklich gelesen?! Check-Out, Zelt aufstellen (alle Eingänge müssen auf dieselbe Seite schauen!) und schon gings los. Auf dem Rennvelo durfte ich den Prolog bei wunderbarem Wetter eröffnen, wir machten uns Gruppenweise schwatzend und gut gelaunt auf die 17 Km lange Runde. Zurück in St.Gallen schickten wir dann Bettina mit dem Bike auf die 20 Km lange Strecke, welche durch einen kurzen Schwimm-Einsatz unterbrochen wurde. Ich war ein Bisschen besorgt - nun würde sich zeigen ob mein Schatz die Vor-Gigathlon-Grippe rechtzeitig bezwungen hatte, und ausserdem war die Bike Strecke verhältnismässig streng. Die Atmosphäre war locker, man hatte viel Zeit um sich mit anderen Gigathleten und Betreuern zu unterhalten. Locker und mit einem Lächeln im Gesicht wurde ich dann von Bettina (ähm.. wo ist unser Chip geblieben?) auf die Laufstrecke geschickt. Weils so schön war habe ich mich danach noch umgezogen und bin ein wenig Skaten gegangen. Auf der Inline Strecke gab es bereits die ersten Verluste (zum Glück nicht bei uns) - ja, skaten ist wirklich gefährlich! Nach einem super Tag war ich zuversichtlich, wir hatten die besten Betreuer, Bettina war wieder fit und top motiviert, der Hilly Saturday konnte kommen (OK, ich gebs zu, nun war ich wirklich etwas nervös). Kalte Dusche - Carbo Loader - Nachtessen - Guet Nacht im Schlafsack!

Hilly Saturday

04:00 wurden wir wach, rund herum war schon viel Betrieb - hatten doch die Couple und Single Athleten einen eigenen Bereich auf dem riesigen Camp (wir mussten 2 Stunden früher raus als die 5er Teams). Nun war er also da, der Tag den wir uns schon lange Zeit vorzustellen versuchten: Hilly Saturday. Schon frühmorgens war es warm, der Tag versprach heiss zu werden. Alles war bereit (wir auch?) und das Karussell begann sich zu drehen. Bettina eröffnete unser Abenteuer um 06:00 auf der 3 Km langen Schwimmstrecke von Rorschach nach Altenrhein, während ich mich für die 57 Km Inline bereitmachte. Super gelaunt kam sie aus dem Wasser und schickte mich auf den Weg. Gleich nach dem Start hängte ich mich an eine Gruppe von Singles, die es ziemlich eilig hatten. Wir fuhren recht hektisch, Strasse, Trottoir, Strasse und überholten einige andere Skater, doch nach einiger Zeit beschloss ich, abreissen zu lassen - es war mir zu schnell. Schliesslich war das die allererste Etappe und ich wusste nicht genau wie ich mit meinen Kräften haushalten soll. Zusammen mit einem Single Kämpfer fuhr ich dann weiter, wir konnten uns beim Führen abwechseln und sammelten unterwegs andere Skater ein. Nachdem ich eine Weile vorne war, liess ich mich ablösen und es zogen etwa 15 Skater an mir vorbei. Wir hatten also unseren eigenen "Zug". Die Strecke war verdammt lang, aber es hat wirklich Spass gemacht. Nach ziemlich genau zweieinhalb Stunden konnte ich den Chip Bettina weitergeben, die unterdessen in Velomontour bereit war für die Königsetappe (90 Km Rennvelo über 1700 Hm) übers Furkajoch in Österreich. Nun war mein Schatz also unterwegs auf der Etappe die ihr am meisten Respekt eingeflösst hatte beim Training und ich fuhr mit Roger & Nici nach Oberriet in die nächste Wechselzone. Ausruhen, Essen und mentale Vorbereitung auf die nächsten 2 Etappen waren angesagt. Die Stimmung war total entspannt und wir genossen es in vollen Zügen. Dank unserer Supporter brauchten wir uns zwischen den Einsätzen praktisch um nichts zu kümmern, es war genial! Bisher lief also alles nach Plan und ich war gespannt wie es Bettina auf dem Rennvelo ergangen war. Wann würde sie eintreffen? Wann wohl: Pünktlich nach Rogers Plan natürlich - und mit einem breiten Grinsen im Gesicht - und mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen, mein Schatz war also rechtzeitig wieder fit geworden. Nun kam das Beste, 1400 Höhenmeter auf 12 Km verteilt, zu Fuss von Oberriet auf den hohen Kasten. Ich fühlte mich extrem gut und alles lief super, ich konnte während dem ganzen Lauf überholen. Kurz vor dem Ziel plagten mich kurz Krämpfe in den Oberschenkeln, aber ich kam voran und brauchte trotz einiger Gehpassagen weniger lange als beim Training, diese Etappe war ein richtiger Genuss! Als Couple konnte ich sofort auf die Seilbahn, die mich auf der anderen Seite runter nach Brülisau brachte. Dort wartete bereits wieder Roger mit meinem Bike: umziehen, etwas essen und trinken und los ging es auf die letzten 40 Km des Tages. Die Scheinwerfer konnten wir getrost abmontieren, es würde bis zur Zielankunft in St. Gallen sicher noch hell sein. Richtig euphorisch schwang ich mich also auf mein Bike. Schon kurz nach dem Losfahren ging es eine steile Rampe über eine Wiese hoch und ich musste das Tempo ziemlich reduzieren. Beim Lauf auf den hohen Kasten hatte ich ein paar Körner zuviel verbraucht (51. Zeit unter den Couples) und nun musste ich büssen. Die Bike Strecke war ziemlich hügelig und ich wurde immer langsamer. Die Kilometer wollten und wollten nicht enden und immer wieder kamen neue Steigungen um die Ecke. Mehrmals wurde ich an den Aufstiegen überholt um in den technischen Passagen wieder an den selben Bikern vorbeizuziehen (mit der Zeit kannten und grüssten wir uns, Gruss an Hubi ;-). Irgendwie schaffte ich es bis ins Ziel, wo ich von unserem Team in Empfang genommen wurde. Ich war total ausgebrannt, mir war übel und musste mich eine Weile hinlegen (zum Glück war das für Roger nichts Unbekanntes, alles blieb kool, ich bekam etwas Cola zu trinken). Bettina sah super aus, sie hatte sich unterdessen etwas ausgeruht, mir ging es nicht so gut und ich hatte immer wieder etwas Krämpfe in den Beinen beim Abendessen. Obwohl es schon spät (und ich zickig und müde) war, gingen wir noch beim Dul-X Zelt vorbei, weil Bettina mich zu einer Massage zwingen wollte :-). Trotz Riesenandrang kam ich als Couple sofort an die Reihe und die Massage war genau das, was ich gebraucht hatte. Lehren des Tages: Viel mehr essen und trinken, besser einteilen.

Flowing Sunday

Nach einer sehr kurzen Nacht erwachten wir aus dem Halbschlaf, wieder mussten wir alle 4 früh raus. Ich hatte ein fürchterliches Ziehen im linken Schienbein und Blattern am rechten Fuss vom Skaten, aber die Beine waren gut. Von nun an lief alles wie in einem Film ab, überflüssige Dinge wie Rasieren wurden weggelassen. Nach dem Frühstück musste ich sofort auf die Skates (43 Km) - und ich fühlte mich wie gekaut und wieder ausgespuckt. Die ersten 7 Km fuhren wir hinter einem Tempomacher her, es ging ziemlich viel bergab. Die Stimmung war speziell, ein neuer, frischer Tag war angebrochen und es wurde geplaudert, während die Motoren langsam warm wurden. Erst danach wurde die Zeitmessung ausgelöst und wir nahmen die hügelige Sonntagsetappe (das war ja eher hilly als flowing..?) in Angriff. Nach kurzer Zeit war mein restlicher Bremsklotz aufgebraucht und ich bremste auf Metall. Rasante Abfahrten und happige Aufstiege wechselten sich ab. Nach etwa einer Stunde fühlte ich mich viel besser und als Hubi, den ich am Samstag beim Biken kennengelernt hatte, von hinten auffuhr, hängte ich mich an und wir konnten zu dritt Ablösungen fahren. In Kreuzlingen schickten wir dann Bettina wieder in den Bodensee.. sie schwamm erneut super, das ganze schien ihr überhaupt nichts auszumachen und ich konnte schon sehr bald wieder aufs Bike um die 57 Km Etappe des Sonntags anzugehen. Ich war noch immer etwas unsicher und hatte am Samstag gelernt, was es heisst, über die Verhältnisse zu leben. Vorsichtig achtete ich darauf, im grünen Bereich zu bleiben, trank viel und strengte mich an den Aufstiegen nicht an. Die technischen Passagen waren wie immer kein Problem und ich hatte offenbar genügend Boden, um das Overpacing vom Vortag zu verkraften. Während der Fahrt begann ich es wieder richtig zu geniessen, nur die Aussicht auf die letzen 24 Km Laufen machten mir noch immer Sorgen, aber darum würde ich mich dann später kümmern. Vor der Wechselzone wurde ich von Jens & Lena begrüsst, das war ein riesen Aufsteller! Das Bettina-Perpetum-Mobile stand bereits wieder mit dem Rennvelo da, bereit für ihre letzte Gigathlon Etappe. Meine Bike Zeit war nicht wirklich der Heuler, aber es ging mir unterdessen echt gut. Roger & Nici waren die Ruhe selbst und wir konnten ihnen blind vertrauen. Wenn man in einem solchen Zustand ist, gibt es nichts Schöneres als dieses einmalige Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Ich wurde gefüttert (Spaghetti müssen nicht auf der Speisekarte stehen, Nici machts möglich), setzte mich ins Auto und schlief vor mich hin, wurde rechtzeitig geweckt. Unterdessen wunderte sich niemand mehr, als Bettina pünktlich in Uzwil eintraf, trotz Bienenstich hatte sie eine gute Fahrt und genoss die Einfahrt in die Wechselzone Uzwil. Bei Regen machte ich mich dann auf die allerletzte Etappe des Gigathlon. Ehrlich gesagt wusste ich nicht so genau, wie das gehen würde. Mein Schienbein schmerzte immer noch vom Skaten und meine Blattern waren irgendwie auch nicht von selber wieder weggegangen. Noch etwa zweieinhalb Stunden, und dann.. wie lange hatten wir uns auf diesen Moment gefreut! Wie schon den ganzen Tag lang ging ich es locker an und lief langsam los. Erst hatte ich noch etwas Schmerzen und das Anlaufen war recht harzig. Der Regen und die vielen Läufer hatten die Waldwege in einen üblen Matsch verwandelt, alles war nass und dreckig. Nach den ersten 10 Km hatte ich mich ans Laufen gewöhnt, ich überholte immer wieder einige Läufer. Je näher ich dem Ziel kam, desto schneller konnte ich laufen. Irgendwann realisierte ich, dass ich es bald geschafft haben würde und das Laufen machte richtig Freude. Die Sonne kam wieder heraus und nach dem letzten fiesen Hügel durch ein Wohnquartier höhrte ich dann irgendwann die Lautsprecher im Ziel.

Bettina, Roger & Nici erwarteten mich schon und gemeinsam genossen wir den Einlauf ins Ziel. Dieses Gefühl lässt sich einfach nicht beschreiben, aber vermutlich ist es einer der Gründe, warum man immer wieder solche Dinge macht. Wir durften wirklich viele "Timeless Moments" erleben und dieser Gigathlon wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

Die Kuhflocken sind angekommen!

Dienstag, 7. Juli 2009

Geschafft!

Wir haben es geschafft! Nach 25 Stunden und 53 Minuten oder 448,4 Km und 8310 Hm haben die Kuhflocken das Ziel erreicht. Wir sind müde und überglücklich. Gestern haben wir den ganzen Tag nur geschlafen und gegessen und in Erinnerungen geschwelgt.

Ein riesiges (Giga) Dankevielvielmal an unsere beiden Supporter Roger & Nicole, ohne die es nicht möglich gewesen wäre und auch nur halbsoviel Spass gemacht hätte! Ihr seid die Besten!

Danke auch an alle die uns angefeuert haben und für die vielen lieben SMS und E-Mails! Und natürlich gratulieren wir allen anderen Gigathleten die das Abenteuer überstanden haben..

Die offiziellen Fotos sind bereits online auf der Gigathlonseite.

Mehr vom Gigathlon demnächst auf diesem Bildschirm..

Donnerstag, 2. Juli 2009

Ich zieh den Regenmantel an, denn es sieht nach Regen aus..

Es wird Regen geben (Die fantastischen 4, 1992).
"Am Wochenende vermehrt Quellwolken und auch im Flachland häufiger Schauer und Gewitter. Schwül bei Temperaturen zwischen 26 und 29 Grad." Jetzt sind wir sicher, der Gigathlon ist da (noch 1x schlafen und dann geht es los mit dem Abenteuer Gigathlon 2009). Der Plan steht, das Material ist bereit und die Gigathlon Kleber ("Supporter-Fahrzeug-Vignetten") prangen bereits vorne und hinten am Mutterschiff, unserer Heimat für die nächsten 3 Tage. Typischerweise ist echtes Gigathlon Wetter angesagt, es ist sicher mit Regen zu rechnen - die Frage ist nur noch wie oft, wie lange und wie intensiv? Wenigstens wird es nicht kalt sein! Auf jeden Fall werden wir nicht sparen mit trockenen Kleidern, davon kann man nie genug dabei haben. Ich kann es kaum erwarten bis es endlich losgeht und auch bei Bettina kommt anstelle des Grippenfiebers rechtzeitig das Gigathlon-Fieber..

Ich wünsche uns und allen anderen Gigathleten viel viel Spass, "timeless moments" und auf dass wir am Sonntag alle gesund und glücklich in St. Gallen ankommen.

Sonntag, 28. Juni 2009

Der Countdown läuft

Die letzte Woche ging es wieder steil aufwärts! Mein Malheur und die Gehirnerschütterung sind Geschichte, ich konnte nochmals einige Laufkilometer fressen und am Donnerstag auf der 7. Etappe des Giro am Berg lief es mir ausgezeichnet. Unsere Gigathlon Shirts sind rechtzeitig eingetroffen und sie sehen Spitze aus! Am Samstag durften wir damit beginnen, unsere Energiereserven aufzustocken (vielen Dank liebes Schwesterherz, die Party war toll!). Den Sonntag haben wir unter anderem dazu genutzt, den Gigathlon Zeitplan niederzuschreiben - das ist sogar für die Event Managerin unter den Kuhflocken eine ziemlich grosse Herausforderung! Die letzten 5 Tage werden wir dazu nutzen, ausgiebig zu schlafen, die Speicher zu füllen und unsere Vorfreude zu geniessen. Vermutlich werde ich nochmals kurz auf die Skates stehen (um mein Trauma zu bewältigen ;-) und noch ein Bisschen Velospazieren damit die Beine nicht vergessen wie es geht. Be prepared - der Freitag kommt rascher als man denkt!

Dienstag, 23. Juni 2009

Back on Track?

Seit gestern rennt die Kuhflocke wieder und der Kopf wird langsam besser. Die Arbeit hat den Kopf heute jedenfalls mehr zum Surren gebracht als die 20 Km laufen am Abend. Die Gigathlon Vorfreude lassen wir uns jedenfalls nicht so schnell verderben.. der Countdown läuft schliesslich weiter! Am Wochenende während meiner Zwangspause konnte ich ein Bisschen unser Material vorbereiten. Schuhe putzen, Velos pflegen, die Skates reinigen usw. An meinem Bike habe ich schon mal den Doppelscheinwerfer montiert, das sieht ja gefährlich aus (wenn alles gut läuft brauche ich ihn hoffentlich nicht, aber man muss ja auf alles vorbereitet sein). Leider musste ich am Sonntag die Königsetappe des Giro sausen lassen, aber der Gigathlon geht einfach vor! Für die Bergetappe am kommenden Donnerstag bin ich dann wohl wieder im Rennen. Nun also noch ein paar lockere Einheiten, viel Schlaf und gutes Essen und der Gigathlon soll kommen! Zum Glück ist die Schafskälte dieses Weekend gekommen und nicht Anfang Juli - auf dem Hohen Kasten hat es am Wochenende geschneit - aaargh.. da wäre mir das ganz normale Gigathlon Wetter doch noch lieber, Regenkleider haben wir ja zur Genüge.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Sachen machen

Ich war heute beim Doktor, oder besser bei der Frau Doktor. Sie sagt, ich hätte eine Gehirnerschütterung.

Angefangen hat es eigentlich ganz harmlos. Am Dienstag Abend wollte ich Skaten und etwas Laufen, also bin ich von Bauma nach Sennhof und zurück geflitzt und alles lief tiptop. Zurück in Bauma freute ich mich schon aufs Laufen und ich schaute beim Einbiegen auf den Parkplatz beim Hallenbad kurz auf die Uhr: 1:37 für die rund 38 Km - Super! Für die restlichen 5 Meter brauchte ich allerdings etwa 5 Minuten - das Nächste was ich weiss, ist, dass ich auf dem Boden sass mit etwa 3 oder 4 fremden Leute um mich herum, die mich auf eigenartige Weise beobachteten. Offenbar konnte ich sie davon überzeugen dass alles ok ist, denn sie liessen mich buchstäblich sitzen. Die Uhr zeigte unterdessen 1:44 an. Nach einer Weile wusste ich wieder ungefähr wo ich war und wozu die gelben Rollen an meinen Füssen angemacht waren, zum Laufen hatte ich aber nicht mehr grosse Lust. Bis auf die üblichen Schrammen im Gesicht (von der Brille, das blaue Auge kam erst heute) hatte ich keinen einzigen Kratzer, aber ich habe keine Ahnung was passiert ist (). Auf jeden Fall bin ich wieder einmal froh, dass ich immer einen Helm trage!

Am nächsten Morgen hatte ich etwas Kopfschmerzen, fuhr aber dann wie geplant mit dem Bike zur Arbeit, schliesslich hatten wir ja eine Firmen-Velotour geplant. So richtig wohl war mir zwar den ganzen Tag nicht, aber es ging so. Als ich dann heute immer noch Kopfschmerzen hatte, überredeten mich meine Arbeitskollegen, doch einmal kurz mit dem Doktor zu reden - was ich dann schliesslich auch tat.

Womit wir wieder beim Anfang der Geschichte wären. Frau Doktor hat übrigens die 90 Km auf dem Bike gestern nicht als ideale Therapie gelten lassen, sie möchte dass ich mindestens 3 Tage nichts tue. Hallo? Nichts = Nicht arbeiten, nicht am PC, nicht lesen, nix TV, keine Sonne.. ähm.. also falls ihr von mir in nächster Zeit nichts hört: ich werde mal versuchen, mich einen Tag lang Tot zu stellen. Und das 15 Tage vor dem Gigathlon - Zwangspause?

Damit das nicht falsch verstanden wird: Die Frau Doktor hat einen seriösen Job gemacht und ich bin froh, bin ich zum Check vorbeigegangen!

Sonntag, 14. Juni 2009

Gigathlon, Gigathlon, Gigathlon

Seit einer Woche habe ich diesen Countdown auf der Startseite. Bettina treibt er fast in den Wahnsinn.. Leider sagt er aber die Wahrheit mein Schatz: Es sind noch 19 Tage bis zum Gigathlon. Das G..Wort beherrscht also wieder einmal unseren Alltag ;-). Diese Woche ist ja schon wieder wahnsinnig schnell vorbeigegangen! Neben dem Job (wo auch viel los war) haben wir viel erlebt:

Wir haben ein Paket erhalten..

..haben mit unseren Betreuern geplant, gerechnet und die Technik studiert..

und wir haben gefeiert: Bettinas Geburtstags-Gigathlon-Torte

So ganz nebenbei bin ich exakt an Bettina's Geburri 42,195 Jahre alt geworden und wir hatten eine kuule Party mit lieben Freunden. Danke euch allen vielmals fürs erwartete und unerwartete Erscheinen, es hat uns sehr gefreut mit euch zu feiern!

Diese Woche konnte ich auch zum ersten mal über fast 40 Kilometer total ohne Schmerzen an den Füssen skaten - und ich war erst noch 13 Minuten schneller als sonst auf der selben Strecke. Ob das an den neuen Rollen oder an der Technik liegt? Ist ja eigentlich egal.. so werde ich auf jeden Fall auf den Skate Strecken nicht ganz als letzter ins Ziel (resp. in die Wechselzone) kommen.

Freitag abend und heute Mittag bin ich dann noch die 4. und 5. Etappe des Giro di Bäretswil mitgefahren, für Velo-Kilometer war also auch gesorgt. Bettina hat heute in einem Solo-Einsatz ein paar Hügel inkl. Hulftegg bezwungen. Nun sind wir beide glücklich, zufrieden und müde - sitzen auf der Lounge und geniessen den Abend.. verdiente Ruhe ist süss!