Aus dem Tagebuch des Pilgers James: "Der Übergang über das Hörnli erfordert wohl eine zusätzliche Anstrengung, wird aber belohnt mit einem grossartigen Ausblick auf die Ostschweiz, den Schwarzwald und den weiteren Verlauf des Pilgerweges. Stärker als bisher vernehme ich die leise Stimme, die zum Aufgeben auffordert. Und wirklich: Wer zwingt mich denn, zu pilgern? Niemand – ausser meinem Willen, der von einem seltsamen Bedürfnis nach Ruhe, einsamen Wanderungen, zufälligen Begegnungen mit Menschen, Tieren und der Natur genährt wird. Also doch! Ich raffe mich auf, versuche, meine Blasen an den Füssen zu vergessen und mich stattdessen im Gasthaus mit einem einfachen, aber schmackhaften Mahl zu laben."
Nach einer trainingsreichen Woche verspürte ich das seltsame Bedürfnis, mit Rolf und ein paar anderen Spinnern via Silisegg (wieder einmal ;-) aufs Hörnli zu biken. Unsere Tour führte uns tatsächlich teilweise auf den Jakobsweg, forderte aber auf den Pfaden runter via Sternenberg nach Saland fahrtechnisch wirklich fast das allerletzte - Die Wanderer blieben nicht stehen um sich zu beschweren, sondern um mit eindeutig vorfreudigem und erwartungsvollem Grinsen im Gesicht zuzuschauen wie wir auf die Schnauze fliegen. Den Gefallen taten wir ihnen natürlich nicht! Um es dann mit Pilger James zu halten, pilgerten die Kuhflocken später nach Rapperswil um sich an einem einfachen aber schmackhaften Coupe zu laben und diesen später auf dem Jakobsweg Richtung Hurden wieder zu verdauen. Gar nicht mal so übel, diese Pilgerei..
Crèmeschnitten und Wadenkrämpfe
If you're not sure wether you are running or jogging, go faster.
Sonntag, 9. November 2008
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