Crèmeschnitten und Wadenkrämpfe

If you're not sure wether you are running or jogging, go faster.

Dienstag, 26. Mai 2009

Furkajoch Testlauf mit Hindernissen

Am Sonntag war es nun endlich soweit. Gemeinsam mit unseren lieben Freunden und Gigathlon Betreuern Roger & Nicole hatten wir vor einiger Zeit schon geplant, die Königsetappe vom Gigathlon Samstag, die Rennvelostrecke in Österreich abzufahren. Besonders für Bettina war es natürlich interessant, die Strecke kennenzulernen, da sie hier zum Einsatz kommen wird. Auch Dani, ein Single Gigathlet, und Daniela schlossen sich der Expedition an, und so wurden dann Morgens um 09:00 wieder einmal Rennvelos verladen vor unserer Garage.
Am Bahnhof Buchs wurde dann eingecrèmt, gepumpt und Verpflegung gebunkert vor dem Start.
Die ersten fast 20 Kilometer rollten wir dann gemütlich durch Lichtenstein über die Grenze nach Österreich (Dani war ein super Pacemaker, merci!).Unterdessen wurde es so richtig heiss, wir hatten uns den sonnigsten, wärmsten Tag ausgesucht für unser Unterfangen. Ab Satteins begann dann der Weg zu steigen, um uns dann bei Blons nochmals eine schöne Abfahrt bis nach Garsella zu gönnen. Beim Zwischenhalt in Bloms wurde uns von einem anderen Velofahrer mitgeteilt, dass auf dem Furkajoch noch Wintersperre hersche.. oops!? Wir beschlossen, einfach mal so weit wie möglich weiterzufahren.

Danach kam dann Bettinas neue Kassette voll zum Einsatz. Mit Steigungen bis zu 14% schraubt sich der Weg höher und höher und bis zum ersten Pass, dem Faschinajoch wurden schon einige Biberli und Gels verdrückt. Oben angekommen beschlossen wir, uns einen kurzen Imbiss zu gönnen, um dann mit neuen Kräften Richtung Furkajoch zu radeln. Nach dem Essen fuhren wir dann durch eine Gallerie auf der breiten Strasse hinten runter (mein Tacho zeigte knapp 80 Km/h). Nach dem Wegweiser links in Richtung Furkajoch, ca. 250 Hm vor dem höchsten Punkt der Tour, war dann endgültig Schluss. Ob wir trotz Wintersperre die Überquerung geschafft hätten, werden wir nie erfahren, als wir nämlich irgendwo in Damüls um die Ecke kamen, mussten wir feststellen, dass die Passstrasse von einer Horde durchgeknallter Autorennfahrer besetzt war. Wäre ziemlich lebensmüde gewesen, mit dem Velo herumzukurven, wenn ein paar tiefergelegte Lotus mit 180 Sachen herumfetzen.

Leider gab es keine andere Möglichkeit als umzudrehen, und den selben Weg zurückzufahren. Also erst mal wieder die Gallerie hoch bis zum Faschinajoch - toll! Um das ganze ein wenig zu beschleunigen, beschlossen wir, eine Gruppe vorauszuschicken um ein Auto zu holen, so dass Bettina und ich etwas gemütlicher hinterher fahren konnten.

Bei brütender Hitze nahmen wir also den Rückweg unter die Räder und fuhren ruhig und gleichmässig los. trotz einiger Gegensteigungen ging es mehr als 20 Km einfach nur runter, das machte natürlich Spass. Auf der Fläche konnte ich etwas Windschatten geben und Bettina und ich kamen so gut voran, dass wir schlussendlich etwa 4 Km vor Buchs waren, bis uns Roger mit dem Auto entgegenkam. Das kleine Stück konnten wir jetzt also auch noch fertig fahren. Schliesslich hatten wir die Höhenmeter für die Gigathlon Strecke mehr als erfüllt, und auf dem Tacho standen 107 Km. Die Pizza zu Hause hatten wir uns verdient! Ich bin mega stolz auf meinen Schatz, das war eine Spitzenleistung!
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Noch mehr Infos zum Furkajoch auf quäldich.de.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo :-)

Konnte auch nicht übers Furkajoch fahren...war dann aber einer der "durchgeknallten" Lotus-Rennfahrer die mit 180km/h (gut geschätzt) den Berg hochdonnerten....und es hat mächtig Spass gemacht :-)

Allzeit gute Fahrt

Christian

(christian.petrini@bluewin.ch)

Micha hat gesagt…

Hat auch Spass gemacht euch zuzuschauen.. ein wenig "durchgeknallt" ist nie schlecht. Ebenfalls gute Fahrt - und passt auf die Biker auf ;-).
Gruess
Micha