Crèmeschnitten und Wadenkrämpfe

If you're not sure wether you are running or jogging, go faster.

Sonntag, 17. Mai 2009

Wettkampf Weekend

Fast schon traditionsgemäss konnte ich gestern in einem Super Team an der SOLA Staffette teilnehmen (naja, ich startete immerhin zum 3. Mal). Der Anlass kommt ursprünglich aus Schweden und wurde 1998 auch von der Schweiz übernommen, wo unterdessen jedes Jahr ca. 10'000 Läufer die Wälder rund ums obere Zürichseebecken unsicher machen. Gestartet wird in Teams mit 14 Läuferinnen und Läufern, wobei mindestens 2 Frauen und pro Team 8 Hochschulabsolventen vertreten sein müsssen. Das Original wurde in Göteborg geboren, wo die Gesamtdistanz noch etwas länger und die Teams grösser waren. Ursprung des Namens SOLA: "Am frühen Morgen liefen die Läuferinnen und Läufer bei aufgehender Sonne (schwedischSOL) der «Sonnenstadt» Karlstad mit ihrem Wahrzeichen, der Statue «Sola», entgegen." Mehr Infos hier..

Unser Teamchef Roger hatte mir eine tolle Teilstrecke zugeteilt, von Egg nach Zumikon über 12,99 Km und etwa 450 Höhenmeter. Das Wetter war optimal und ich fühlte mich gut, endlich mal wieder keine Beschwerden und viel Motivation. Der Aufstieg zum Pfannenstiel über die ersten 4,5 Km war ziemlich hart und auch der Rest der Strecke war happig, obwohl es nachher ziemlich viel Bergab ging. Schlussendlich konnte ich aber mein Tempo gut halten und lief gemäss den Erwartungen von Teamchef Roger bis zur Übergabe schön gleichmässig. Endlich wieder etwas fertig gelaufen!

Auch Bettina lief es gut, sie hatte einen harten Job, mit einer Sprintstrecke von "nur" 5,1 Km gab sie ihren Einstand - bin ich froh, hatte ich einen "langen" Abschnitt, diese kurzen, heftigen Etappen finde ich die Hölle! Schlussendlich lief unser Team (das "langsamste" von Rogers 3 Teams) auf den 77. Platz von mehr als 700 Teams, das ist ein gutes Gefühl.

Heute Morgen musste ich dann schon wieder früh raus, die 2. Etappe des Giro stand an. Da das Wetter genial war, fuhr ich gleich mit dem Velo an den Start in Niederuster. Die Strecke führte um den Greifensee, via Pfannenstiel auf die Forch und dann zurück über Grüningen auf die Zielrunde, wo Bettina mich mit dem Velo erwartete. Natürlich haben mich die Profi Gümmeler wieder abgehängt ;-), aber ich fuhr die Runde fertig und wer weiss, bis zum Ende des Giro bleib ich vielleicht sogar mal dran an der Spitzengruppe.. Nach dem Giro fuhren Bettina und ich dann noch etwas weiter, schliesslich müssen Gigathleten nicht schnell, sondern lange fahren können!

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